Die Ramsar Konvention

Die Ramsar-Konvention ist ein internationales Abkommen zum Schutz der Feuchtgebiete durch wohlausgewogene Nutzung. Gegründet wurde sie in der iranischen Stadt Ramsar am Kaspischen Meer 1971.

Bis jetzt haben 171 Staaten der Erde die Ramsar-Konvention unterzeichnet.

Grundvoraussetzung für den Beitritt zu dieser Konvention ist die Ausweisung von Feuchtgebieten mit internationaler Bedeutung als Ramsar-Gebiete.

Das Foto zeigt das Fenn's & Whixall National Nature Reserve als ein Beispiel für die derzeit 2375 Ramsar Sites weltweit. 

United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland

Fenn's & Whixall National Nature Reserve

Credit: Michael (Mike) Crawshaw 

Album: World Wetlands Day 2019 Photo Contest


Ständig nimmt die Zahl der Vertragsstaaten zu, denn:

Für den Schutz und die Verfügbarkeit unseres Wassers sind die Feuchtgebiete unerlässlich!

 

Die Ramsar-Konvention definiert den Begriff „Feuchtgebiet“ in einem umfassenden Sinn. Unter Feuchtgebiete werden Sümpfe, Moore, Feuchtwiesen, Quellen, Bäche, Flüsse, Ströme und deren Mündungsgebiete, Seen, Küstenzonen wie Mangroven, Korallenriffe, Wattenmeer und auch künstlich vom Menschen geschaffene Teiche, Stauseen und Salinen verstanden.

In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt der Konvention zum ganzheitlichen Schutz der Lebensräume und ihrer Arten weiterentwickelt.

 

Ziel der Ramsar-Konvention

Ziele der Ramsar-Konvention sind der Schutz und die wohlausgewogene Nutzung von Feuchtgebieten ("Wise use" - Konzept). Durch lokale, regionale und nationale Maßnahmen und Aktionen und durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll weltweit die nachhaltige Entwicklung der Feuchtgebiete erreicht werden.

 

Jedes Jahr am 2. Feber wird der Welttag der Feuchtgebiete  -  World Weilands Day - gefeiert zum Gedenken an die Unterzeichnung der Ramsar-Konvention.